Was kennzeichnet Regenstaufs Ortsmitte?
Regenstauf hat mit dem Marktplatz zwar einen zentralen Platz, charakteristisch für Regenstauf aber ist die lange Folge von Plätzen und Freiräumen. Die Planer schreiben in ihrer Konzeptentwicklung, dass es sich um eine „Bandstruktur mit seitlich angelagerten Erweiterungsflächen“ handelt. Entwickelt hat sich diese Ortsmitte aus der Geschichte heraus. Über die letzten Jahrzehnte hat sich die städtebauliche Qualität in der Ortsmitte verschlechtert. Mit den Sanierungsmaßnahmen seit 2015 soll unter einem Gesamtkonzept der „Ortsraum Hauptstraße“ aufgewertet werden. So findet sich künftig von der Regenbrücke bis zur Kreuzung Hauptstraße/Hindenburgstraße ein durchgängiges System bei der Oberflächengestaltung. Konkret heißt das, dass die Pflasterstruktur bei Plätzen anders ist, als bei den Gehwegen entlang der ehemaligen B15.
Betrachtet man den Weg von der Regenbrücke durch die Ortsmitte bis zur Hindenburgstraße – das ist übrigens genau das Sanierungsgebiet – fallen diese zahlreichen Plätze auf:
An der Kreuzung Hauptstraße-Lohstraße entstanden 2018/19 zwei kleine Plätze links und rechts von der Straße, die mit Bäumen zum Verweilen einladen.
Der Bürgermeister-Zelzner-Platz mit seiner Verbindung zur darüberliegenden Bergstraße wird von der Bevölkerung diskutiert. Von Gästen hört man des Öfteren Lob für die 2015 gestaltete barrierearme Form des Anschlusses an die Bergstraße.
Der Platz am Thomas-Wiser-Haus wurde 2016 in seine heutige Form gebracht. Er dient als Parkplatz aber auch als Veranstaltungsplatz für das Thomas-Wiser-Haus, aber auch öffentliche Veranstaltungen.
Der Marktplatz wird gerade saniert. Sein Höhenunterschied und die ehemalige B15 nahmen bisher etwas von der Aufenthaltsqualität weg. Mit architektonischen Kniffen soll der Höhenunterschied in Zukunft geringer ausfallen und mit einem neuen Platzkonzept wird es mehr Aufenthaltsqualität geben. Die Menschen sollen sich hier gerne treffen, verweilen und austauschen.
Ein Platz, der oftmals nicht als solcher wahrgenommen wird ist der Brunnenplatz. Mit seinem Brunnen in einer Ecke der Kreuzung Hauptstraße-Bahnhofstraße fristete er bisher ein unscheinbares Dasein. Im Zuge der aktuellen Umbaumaßnahmen wird er durch abgesetzte Pflasterflächen deutlicher erkennbar.
Während die Pfarrkirche gerade saniert wird, bleibt der Kirchplatz in seiner aktuellen Form bestehen.
Und noch ein Platz, der so nicht genannt wird, ist die Einmündung von der Hauptstraße in die Hindenburgstraße. Hier wird im kommenden Jahr eine neue Oberfläche geschaffen, die den Platzcharakter betont. Auch für die Wartenden auf die Linienbusse steht eine höhere Aufenthaltsqualität im Mittelpunkt der Arbeiten.
Das gesamte architektonische Konzept hinter den aktuellen Bauarbeiten, zeigen wir im Detail auf dieser Seite.