Kabelsalat gehört der Vergangenheit an: Unterflurverteiler auf dem neuen Regenstaufer Marktplatz

Das Ende des Kabelsalats

Wer kennt es nicht? Beim Raclette zu Hause wird umständlich ein Verlängerungskabel von der Steckdose neben der Tür bis zum Esstisch gezogen. Und das ganze wird noch einmal mit einem 3-Fach-Stecker verlängert, damit es auch bis zur Mitte des Tisches reicht. Nicht vorzustellen, was passiert, wenn der Tisch mit den Schüsselchen mit den vielen Zutaten gedeckt ist und dann jemand übers Kabel stolpert.

Ganz ähnlich war es bisher am Marktplatz beim Bürgerfest in Regenstauf. Die Vereine, die für ihre Buden Strom und Wasser brauchten, mussten Kabel und Schläuche ziehen, die früher oder später eine Straße oder mindestens einen Weg kreuzten.

Aus diesem Grund werden auf dem neuen Marktplatz zahlreiche sogenannte Unterflur-Verteiler eingebaut. Die sind so verteilt, dass sie bei Festen den Kabelsalat vergessen machen. Unter bodengleichen, bepflasterten Deckeln schlummern künftig die Strom- und Wasseranschlüsse. Leitungskreuzungen und ewiglange Verlängerungskabel können damit vermieden werden.

Wer sein Eigenheim noch nicht geplant hat, kann ja auch drüber nachdenken, unter dem Tisch eine Steckdose zu platzieren. Dann ist der Weg zum Raclette so kurz, wie beim Bürgerfest zu den Buden der Vereine.

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